
Gedanken auf den Weg von Merligen nach Thun
Aus dem Tagebuch des Pilgers James
Klaus ein Pilger aus Ostdeutschland schildert mir kurz seine Pilgerreise zu Fuss von Merligen nach Thun. Begeistert sprach er von der wunderbaren Seen- und Berglandschaft, vom mystischen Niesen, dem Blick in die Täler der Simme und Kander und die einladenden Seebuchten.
Er hat Wegstrecken und Orte der Ruhe, aber auch solche die vom Verkehrslärm geprägt waren, erlebt. In Thun, wo er eine billige Bleibe fand, beeindruckten ihn die alten Gassen, in denen er sich als Pilger etwas verloren vorkam, die Gewalt des Wassers in den Schleusen der Aare, das Schloss und die alte Kirche die das Städtchen dominieren.
Zum Nachdenken auf den Weg
«Man sagt vom Niesen dass er besondere Kraft und Energie spendet– ich glaube das gilt für alle Berge, sind deren Höhen doch etwas näher am Himmel. Vielleicht gilt es auch für die Seen, in denen sich die Berge spiegeln.»
Lass deinen Geist still werden wie einen weiten See. Er soll klar werden wie Wasser, das von den Bergen fliesst. Lass trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden. Und lass deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.
Autor unbekannt