„So ziehen wir durch Schweizerland ein,
die heissen uns gottwillkommen sein,
und geben uns ihre Speise,
sie legen uns wohl und decken uns warm,
die Strassen thun sie uns weisen.“
Das alte Pilgerlied fällt mir wieder ein, während ich in Konstanz die Schweizergrenze nach Kreuzlingen überschreite. Habe ich in deutschen Landen noch einmal in einem gemütlichen Studentenlokal eine Eisbein-Mahlzeit mit einem Viertele Weissherbst genossen und kurz mein Glück am Spieltisch im Casino versucht, so lasse ich nun davon ab und gehe stattdessen in die ehemalige Klosterkirche von Kreuzlingen. Rund 40 Etappen auf dem Schweizer Jakobsweg stehen mir bevor. Und immer wird mich die Frage begleiten: „Gehst du wirklich diesen langen Weg, Pilger James? Oder gibst du auf?“
"Schon viele, ja Tausende, sind vor mir auf diesem Weg gepilgert. Die vielen Pilgerfüsse, der Schweiss der Pilger und ihre Gebete auf dem Weg haben den Weg spirituell geprägt. Alten Flurnamen wie Jakobshöhe, Kapellen und Kirchen am Weg mit Jakobusstatuen, Klöster die Pilger beherbergt haben, aber auch Gasthäuser die ehemals Pilgerherbergen waren zeugen davon."
"Erkenne den Hoffnungsfaden in deiner ureigenen Biografie, jene innere Kraft, die trotz vieler Schwierigkeiten dich unaufhaltsam belebt. Erkenne den Glaubensfaden in deinem besonderen Lebensweg, jene göttliche Quelle, die trotz mühsamer Durststrecken in dir niemals versiegen wird"
Pierre Stutz
Konstanz
Kreuzlingen
Märstetten
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