Auf Waldwegen, Römerpfaden und Bergwiesen gelange ich auf die Brünighöhe. Ich kann nicht widerstehen: Im Gasthof kehre ich ein und gönne mir einen Zwetschgenkuchen zu einer dampfenden Tasse Kaffee. Die richtige Stärkung vor dem steilen Abstieg, der vor mir liegt. Aber auch Gelegenheit, die herrlichen Wasserfälle an den gegenüberliegenden Felswänden im Berner Oberland zu bewundern.
„Die rasenden Motorradfahrer und das Kreischen der Bremsen auf der Brünigstrasse sind akustische Signale einer hektischen und schnellen Zeit, in der wir heute leben. Mehr denn je habe ich vor, mich auf dem Jakobsweg zu entschleunigen. „Es gilt eigentlich nur Körper, Seele und Geist an den Pilger-Tagesrythmus zu gewöhnen. Einen Rhythmus der vorwiegend vom eigenen Herztakt und nicht von Motortakt bestimmt wird“.
Das Pilgern heisst, Leib und Seele in die evangelische Spiritualität einzubeziehen
Prof. Peter Zimmerling
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