Wir übersetzen unsere Webseiten automatisch mit Google Translator

Im Zuge der Internationalisierung wird die Webseite laufend so erweitert, dass die vom Google Translator dafür angebotenen 44 Sprachen automatisch zum Einsatz gelangen. Google Translate zum verwendet ein dafür neuronales maschinelles Übersetzungssystem, um den Text auf einer Seite in andere Sprachen zu übersetzen.

Ziel ist es, über die Erkennung der im Browser eingestellten Sprach für die Bedingung des Browsers (Menüs) direkt die zur Übersetzung des Webinhalts anzuwendende Sprache einzustellen. Der Benutzer kann dies selbstverständlich ändern und so eine andere Sprache wählen.

Man muss allerdings den Ursprungstext so aufbauen, dass eine automatische Übersetzung auch zu einem sinnvollen und verständlichen Resultat führt.

Wer Google Translate schon einmal benutzt hat weiss, dass nicht immer logische Sätze am Ende der Übersetzungsschleife herauskommen. Die verschiedenen Sprachen verfügen über unterschiedliche grammatikalische Regeln, was den Google Übersetzer schon einmal durcheinanderbringt. Hinzu kommt, dass der Google Übersetzter zwar direkt vom Deutschen ins Englische übersetzt, aber nicht direkt ins Arabische oder Türkische. Dafür wählt er den Umweg über das Englische. Was daraus folgt ist, dass jeder deutsche Satz gleich zweimal übersetzt wird und damit die Fehleranfälligkeit steigt.

Wenn Sie aber folgende Regeln einhalten, minimieren Sie die Fehleranfälligkeit durch den Google Übersetzer.

 

Doppeldeutigkeiten

Viele Wörter im Deutschen haben zwei Bedeutungen: das Wort Tor bedeutet sowohl „Einfahrt“ als auch „Fussballtor“; das Wort Bank steht sowohl für die „Sitzgelegenheit“ wie auch für das „Kreditinstitut“. Verwenden Sie für solche Wörter stattdessen Synonyme. Geht dies nicht, erweitern Sie die Wörter inhaltlich oder stellen Sie die Bedeutung über den Kontext klar heraus – sonst kommt es zu falschen Übersetzungen.

Statt: Wir treffen uns an der Bank.

Besser: Wir treffen uns an der Bank im Park.

Genauso ist es mit dem Wort „Sie“, welches drei Bedeutungen hat (weibliches Pronomen, Plural und Höflichkeitsanrede). Verzichten Sie, wenn möglich, auf dieses Personalpronomen, denn wer weiss, ob der Google Übersetzer die richtige Übersetzung liefert.

 

Bildhafte Sprache

Google Translate übersetzt viele bildliche Begriffe nicht sinnhaft, sondern Wort für Wort bzw. behält sogar deutsche Begriffe bei. Bildhafte Sprache ist kulturell bedingt: Vermeiden Sie sie daher, wenn Sie mit dem Google Übersetzer arbeiten oder davon ausgehen, dass Ihre Zielgruppe damit arbeitet.

Bildhafte Wortgruppen wie „alle Hebel in Bewegung setzen“ oder „Nägel mit Köpfen machen“ sollten Sie in Zukunft vermeiden.

 

Zu kurze Sätze

Wer sich schon einmal mit leichter oder einfacher Sprache beschäftigt hat weiss: Je kürzer die Sätze, desto besser werden sie verstanden. Das gilt nicht für den Google Übersetzer. Sind die Sätze zu kurz, versteht der Google Übersetzer möglicherweise den Textinhalt oder die Grammatik nicht. Benutzen Sie für das Arbeiten mit dem Google Übersetzer lieber etwas längere Sätze.

 

Satzbau

Achten Sie darauf, den typischen deutschen Satzbau mit Subjekt, Objekt, Prädikat einzuhalten. Kommt es hier zu Verschiebungen, macht auch dies dem Übersetzer Probleme.

Statt: Eltern helfen den Erzieherinnen gerne weiter.

Besser: Die Erzieherinnen helfen Eltern gerne weiter.

Auch Verben, die getrennt werden, erschweren das Übersetzen, denn erst am Ende des Satzes kommt heraus, ob etwas beispielsweise an- oder aufgeboten wird. Wenn möglich, sollten Sie also auf diese Worttrennungen verzichten.

Statt: Die Erzieherinnen bieten Hilfe an.

Besser: Die Erzieherinnen bieten Hilfe.

 

Fehlende Konzepte

In Deutschland basteln Kinder viel. In anderen Ländern wie z. B. in Ägypten gibt es so etwas wie basteln nicht. Die Kinder beschäftigen sich dort mit Handarbeiten oder Handwerken. Fehlen in anderen Ländern Konzepte wie das Basteln, kann der Google Übersetzer diese auch nicht übersetzen. So werden aus den bastelnden Kindern nach der Übersetzung ins Arabische schnell die „ungeschickten Kinder“. Auch Begrifflichkeiten, wie „schlechtes Gewissen“, beschreiben bspw. abstrakte Emotionen, die nicht allen und schon gar nicht dem Google Übersetzer zugänglich sind.

Haben Sie die Möglichkeit, Ihre übersetzen Texte von Muttersprachlern gegenlesen zu lassen, sollten Sie dies nutzen. So finden Sie heraus, wie stimmig ihre Übersetzung ist.

Ein erster Schritt ist die Übersetzung auf Englisch. Ist diese schon verwirrend, ist der Ausgangstext zu überarbeiten.

 

Generell nicht übersetzen lassen sich:

Witze

Sprichwörter

Wortbilder

Wortspiele

Gebete

Emotionen

Segenssprüche

Slogans

Claims

Grafiken

Tabellen

(nicht vollständig)

Das Resultat ist dabei oft so unbefriedigend, dass auf dieser Webseite keine Texte dieser Art erfasst werden. Die Worte sind zwar korrekt übersetzt, aber der Sinn dahinter wird nicht mehr verstanden. Formatierungen gehen ebenfalls gerne verloren, daher generell nur linksbündig formatieren, kein Blocksatz.

PDF-Dokumente werden generell nicht übersetzt und werden daher ausschliesslich als Download-Dokumente angeboten. Der Google Translator auf dieser Web-Plattform bearbeitet ausschliesslich HTLM Texte. Für eine Erfassung auf der Web-Plattform werden Texte ausschliesslich im Format von Windows Word entgegengenommen. Andere Zusendungen werden zurückgewiesen.

Eine Strukturierung, die über die Bildung einzelner Absätze hinaus geht, kann nicht übernommen werden. Dazu gehören alle Formatierungen von Texten. Die Webseite setzt da eigene Mittel ein. Absätze sind durch Zeilenumbrüche zu definieren, der Rest eines Dokuments muss als Fliesstext ohne Silbentrennungen geliefert werden.

  

Quellenangaben:

https://www.eleven.ngo/media/pages/media/b753bb5daa-1614868121/handbuch-einfache-sprache.pdf

https://www.heise-regioconcept.de/google/google-translate-fuer-unternehmen

https://www.text-center.com/produktbeschreibungen-uebersetzen/

https://www.cvcorrect.de/blog/wie-nutze-ich-google-translate-vernuenftig/

 

Stand 20220805, wird laufend ergänzt

 

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