Spiritualität auf dem Jakobsweg
Wer pilgert, sammelt Erfahrungen. Sie geben Anstösse, über die bisherigen Lebensgewohnheiten nachzudenken. Je länger man pilgert, desto tiefer dringt man in die Tiefe des eigenen Herzens vor. Es wird klarer, was Kraft gibt und was Kraft braucht.
Ein pilgernder Mensch tritt mit allem, was ihm am Weg begegnet in einen inneren Dialog ein. Vieles regt an, über die eigene Lebenspraxis nachzudenken. In Begegnungen mit anderen Pilgern kann das Erfahren bewegt und bedacht werden. Und nicht zuletzt sind es die Gastfreundschaftserlebnisse am Weg, die dem Pilger zu spüren geben: Wohin Du auch gehst: Du bist willkommen, geborgen und begleitet.
Wer sich so eingebettet fühlt, wer so Zeit hat, sich mit grundsätzlichen Fragen auseinander zu setzen, wer so erlebt, auch im Wagnis geborgen zu sein, wird offen, sich weiter zu entwickeln. Langsam und fast unbemerkt geschieht Veränderung, Reifung. Das was in uns angelegt ist, tritt nach aussen und will gelebt sein.
Pilgern ist ein spiritueller Prozess. Pilgernd treten wir auf vitale Weise mit der Grundkraft des Lebens in einen Dialog. Wir öffnen uns der Kraft, die sich im Alltag hinter geheimnisvollen Wörtern verbergen. Im Dialog mit allem, was uns begegnet und berührt geht es darum, das eigene Leben zu überprüfen und an Sinnperspektiven neu auszurichten
Ein Pilger formulierte es einmal so: „Sie entdecken sich selbst. Andere machen sich auf, um über sich selbst nachzudenken.
Im Folgenden finden Sie Anregungen, ihren eigenen spirituellen Pilgerweg zu gestalten.
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